Corona-Einschränkungen lähmen das kulturelle Angebot auch bei uns im Bezirk SPÖ Bundesrat Bgm. Dominik Reisinger: „Endlich Klarheit für die betroffenen KünstlerInnen und Kulturbetriebe schaffen“
„Bei uns im Bezirk gibt es viele Kunst- und Kulturbetriebe, die derzeit nicht wissen, wie es weitergeht. Die Museen und das Adler-Kino in Haslach, der Jazzclub in Lembach oder das Centro in Rohrbach warten seit Wochen auf einen Fahrplan. Es ist dringend Zeit, endlich Perspektiven für die Menschen dahinter und diese Branche als Gesamtes zu schaffen“, plädiert Bundesrat Bgm. Dominik Reisinger für rasche Lösungen.
Die freitags angekündigte Aufnahme des Dialogs mit den Betroffenen sowie der stufenweise Plan zur Öffnung der Kulturbetriebe, sind ein erster Schritt in die richtige Richtung. „Endlich kommt Bewegung in die Sache. Nach 2-monatigem Stillstand wird nun an jene gedacht, die unser kulturelles Leben tagtäglich bereichern“, begrüßt Reisinger die Ankündigungen der Regierung.
„Wie das Ganze in die Praxis umgesetzt werden kann, muss man erst sehen. Das Einhalten der 1-Meter-Abstandsregel bringt mit sich, dass weniger Personen an Veranstaltungen/Angeboten teilnehmen können. Weniger Einnahmen und weitere finanzielle Probleme für die BetreiberInnen sind die Folge“, gibt der Bundesrat zu bedenken.
„Auch die Bevölkerung wartet sehnsüchtig darauf, endlich wieder ins Museum, abends ins Kino, auf Konzerte oder in Kabarettvorstellungen gehen zu können. Eine Kulturnation wie Österreich braucht ihre Kultur dringend, sie ist Teil unserer Identität“, so Reisinger abschließend.
Thomas Drozda – SPÖ NR-Abgeordneter und ehemaliger Geschäftsführer des Wiener Burgtheaters, Kabarettist Lukas Resetarits und viele weitere KünstlerInnen haben eine Petition, in der sie einen Rettungsschirm für Kulturschaffende fordern, eingebracht. Diese kann unter folgendem Link unterstützt werden: https://www.openpetition.eu/at/petition/online/kultur-ist-systemrelevant-rettungsschirm-fuer-kreative-und-kuenstler-innen
Rohrbach, 19. Mai 2020