SPÖ-Erfolg: Arbeitsplatz-Enquete im Landtag
SPÖ-Bundesrat Bgm. Dominik Reisinger:
Industrie- und Arbeitsplatzgipfel muss kommen!
In einer gemeinsamen Aktion entlang der Landstraße in Linz, direkt vor Beginn der Landtagssitzung, machten MandatarInnen der SPÖ Oberösterreich gemeinsam mit Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer und FSG-Vorsitzendem Andreas Stangl auf das Schicksal der vielen Arbeitslosen in Oberösterreich aufmerksam. Ihr Apell „Herr Landeshauptmann, 40.000 Arbeitslose sind 40.000 Gründe für einen Industriegipfel“ richtete sich direkt an Landeshauptmann Stelzer. SPÖ-Bezirksvorsitzender Dominik Reisinger war ebenfalls vor Ort und unterstützte die Aktion.
Die Arbeitslosenzahlen sind trotz Kurzarbeit auf Rekordniveau
„Oberösterreich muss zusammenstehen und alle politischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Möglichkeiten ausloten, um die Arbeitsplätze in unserem Bundesland zu erhalten. Denn tatsächlich ist die Gefahr noch größer, als sie auf den ersten Blick erscheint“, fasst Bundesrat Dominik Reisinger, SPÖ-Bezirksvorsitzender, die aktuelle Lage zusammen.
„In der aktuellen Coronakrise herrscht am Arbeitsmarkt bereits ein Ausnahmezustand. Die Arbeitslosenzahlen sind auf historischen Höchstständen, obwohl immer noch viele MitarbeiterInnen in Kurzarbeit sind. Die volle Tragweite der Arbeitsplatzverluste ist noch gar nicht erkennbar“, warnt Reisinger vor einer weiteren Zuspitzung am Arbeitsmarkt.
Zahl der über 50-jährigen Arbeitslosen im Bezirk ist Grund zur Sorge
„Auch wenn unser Bezirk oberösterreichweit gut dasteht, macht gerade der Zuwachs bei den Arbeitslosen über 50 Jahren (+40,6 %) betroffen. Wir müssen diesen Menschen eine Perspektive geben und Lösungen anbieten, damit die Betroffenen wieder in Beschäftigung kommen“, so Reisinger weiter.
Enquete als erster Schritt zum Industriegipfel kommt
Als „ein erstes Einlenken von ÖVP und FPÖ zur Rettung der heimischen Arbeitsplätze“, bezeichnet der Bundesrat die Zustimmung von ÖVP/FPÖ zu der von der SPÖ beantragten Arbeitsplatz-Oberösterreich-Enquete. Bei aktuell 40.000 Arbeitslosen in Oberösterreich ist aber klar: „Nun heißt es rasch in die Gänge kommen, denn Oberösterreich kann die Arbeitsplätze nur geeint retten!“.
Rohrbach, 16. Oktober 2020