SPÖ setzt starkes Zeichen am Tag der Arbeit

Ein kräftiges Zeichen gegen die Teuerung und für mehr soziale Gerechtigkeit setzte die SPÖ am Tag der Arbeit.  Sabine Schwandner, SPÖ Bezirksgeschäftsführerin zeigte sich begeistert von der großartigen Atmosphäre im Gasthaus Fuchs in Mitternschlag, Gemeinde Atzesberg und dankte allen Ortsparteien, die aus dem gesamten Bezirk gekommen waren.

Die 1.-Mai-Bezirksfeier fand bereits zum 3. Mal statt. In gemütlicher Atmosphäre feierten die TeilnehmerInnen den Tag der Arbeit und erinnerten einmal mehr daran, dass viele Errungenschaften zur Verbesserung der Situation von ArbeiterInnen (8-Stunden-Tag, Frauenwahlrecht, …) nur erreicht werden konnten, weil seit über 100 Jahren Menschen am 1. Mai auf die Straße gehen, um für ihre Anliegen und Ideale gemeinsam einzustehen.

Um diese geschichtliche Bedeutung verstärkt hervorzuheben, war als Hauptredner Bernd Dobesberger, Vorsitzender der SPÖ Bildung OÖ und ehemaliger Kinderfreunde Vorsitzender OÖ angereist. Er erinnerte daran, woher der 1. Mai als Tag der Arbeit eigentlich kommt und warum wir diesen feiern.

„Gerade bei uns im Bezirk ist die Bedeutung des 1. Mai leider etwas verloren gegangen. Viele wissen gar nicht, dass Menschen im Einsatz für ihre Ideale ihr Leben haben lassen müssen, weil sie für Verbesserungen für jene eingetreten sind, die unterdrückt und ausgebeutet wurden. Auch deshalb gehen wir am 1. Mai auf die Straße, um diesen Menschen unseren Respekt und unsere Anerkennung zu zollen und vor allem um laut darauf aufmerksam zu machen, dass es gerade in der heutigen Zeit notwendiger denn je ist, den arbeitenden Menschen zur Seite zu stehen. Ein Mindestlohn von 1700 Euro und eine 4-Tage-Woche sind nur 2 der Forderungen, für die wir uns stark machen“, so Sabine Schwandner, SPÖ-Bezirksgeschäftsführerin.

In ihren Ansprachen forderten die Sozialdemokraten außerdem wirksame Maßnahmen gegen die Teuerung. Ein Runter mit den Energie- und Lebensmittelpreisen und ein Ende des Mietwuchers sowie die Abschaffung der kalten Progression. Die ArbeitnehmerInnen dürfen bei den Lohnverhandlungen nicht abgespeist werden und Einmalzahlungen sind keine Lösungen. Menschen, die ein Leben lang Steuern bezahlt haben, dürfen jetzt nicht zu Almosen-Empfängern werden. Ihnen gilt der volle Einsatz.

Rohrbach, 4. Mai 2022