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SPÖ-Bundesrat Bgm. Dominik Reisinger zur derzeit stattfindenden Budget-Sitzung im Nationalrat „Wirtschaft ankurbeln, Arbeitsplätze schaffen und Gemeinden finanziell unterstützen – so muss der Fahrplan zum Wiederaufbau für Österreich aussehen! Unrealistische Budgetzahlen, sowie vergessene Nullen, wie sie von ÖPV und Grüne vorgelegt werden, sind derzeit fehl am Platz!“

29. Mai 2020

SPÖ-Bundesrat Bgm. Dominik Reisinger zur derzeit stattfindenden Budget-Sitzung im Nationalrat „Wirtschaft ankurbeln, Arbeitsplätze schaffen und Gemeinden finanziell unterstützen – so muss der Fahrplan zum Wiederaufbau für Österreich aussehen! Unrealistische Budgetzahlen, sowie vergessene Nullen, wie sie von ÖPV und Grüne vorgelegt werden, sind derzeit fehl am Platz!“

Seit Tagen muss sich Finanzminister Blümel massive Kritik anhören, weil sein Budget voll falscher, veralteter Zahlen ist, die durch die Corona-Krise längst keine Gültigkeit mehr haben. Heute Abend dann der Höhepunkt der Blamage für den Finanzminister: Die Regierungsparteien stimmten in so genannter Zweiter Lesung über das Budget ab. Aber statt einer Auszahlungsobergrenze von 102 Mrd. Euro beschlossen ÖVP und Grüne ein Budget mit nur 102.000 (!) Euro.

SPÖ-Budgetsprecher Jan Krainer machte auf den Fehler – sechs vergessene Nullen – aufmerksam und konnte damit verhindern, dass das Budget von ÖVP und Grünen auch in Dritter Lesung und damit endgültig so beschlossen wird. Die Abstimmung über das Budget musste gestoppt werden und kann erst am Freitag stattfinden.

SPÖ-Abgeordneter Bundesrat Bgm. Dominik Reisinger: „Finanzminister Gernot Blümel ist seinem Amt nicht gewachsen. Ein Budget, das um sechs Nullen falsch ist, ist in der Zweiten Republik überhaupt noch nicht vorgekommen! Generell lässt seine Perfomance in Punkto gezielter Unterstützung für die Menschen, zu wünschen übrig. Die Corona-Hilfen kamen zu spät, sind zu wenig und zu bürokratisch. Die Hilfen kommen bei den Betroffenen nicht an – zigtausende Betriebe sind in ihrer Existenz bedroht, mehr als eine halbe Million Menschen sind arbeitslos.”

Reisinger verdeutlicht: „Unser Bezirk ist überdurchschnittlich betroffen. Wir haben mit einem Plus von 157 % einen der höchsten Zuwächse an Arbeitslosen österreichweit. Was es jetzt braucht, ist ein großes Investitions- und Beschäftigungspaket, um die Wirtschaft zu stärken und Arbeitsplätze zu schützen und neue zu schaffen.“

Der SPÖ-Bezirksvorsitzende betont, dass es zusätzlich konkrete Pläne geben muss, um den Gemeinden unter die Arme zu greifen. Jede einzelne Gemeinde ist von dieser Krise finanziell betroffen. Der Rückgang auf der Einnahmenseite (Ertragsanteile, Kommunalsteuer) verschärft die angespannte finanzielle Situation der Gemeinden. „Wir fordern daher einen Zuschuss für die Gemeinden in der Höhe von € 250,- pro hauptgemeldeter EinwohnerIn. Dieser Zuschuss soll nicht der Landesumlage (§6) unterliegen und soll ungekürzt vom Bund direkt an die Gemeinden ausbezahlt werden“ so der Bundesrat abschließend.

Konkret würde der SPÖ-Gemeindezuschuss folgendes für unsere Gemeinden im Bezirk bedeuten:  siehe nächste Seite:

Berchnung SPÖ-Gemeindezuschuss
GemeindeEinwohnerInnen*Summe bei 250 € pro EinwohnerIn
Rohrbach56 543€ 14 135 750
Altenfelden2 247€ 561 750
Arnreit1 135€ 283 750
Atzesberg437€ 109 250
Auberg556€ 139 000
Haslach an der Mühl2 564€ 641 000
Hörbich398€ 99 500
Hofkirchen im Mühlkreis1 507€ 376 750
Julbach1 543€ 385 750
Kirchberg ob der Donau1 045€ 261 250
Klaffer am Hochficht1 298€ 324 500
Kleinzell im Mühlkreis1 650€ 412 500
Kollerschlag1 516€ 379 000
Lembach im Mühlkreis1 523€ 380 750
Lichtenau im Mühlkreis484€ 121 000
Nebelberg638€ 159 500
Neufelden1 249€ 312 250
Niederkappel982€ 245 500
Niederwaldkirchen1 835€ 458 750
Oberkappel722€ 180 500
Oepping1 521€ 380 250
Peilstein im Mühlviertel1 541€ 385 250
Pfarrkirchen im Mühlkreis1 449€ 362 250
Putzleinsdorf1 541€ 385 250
Neustift im Mühlkreis1 460€ 365 000
Sankt Johann am Wimberg998€ 249 500
Sankt Martin im Mühlkreis3 774€ 943 500
Sankt Oswald bei Haslach491€ 122 750
Sankt Peter am Wimberg1 746€ 436 500
Sankt Ulrich im Mühlkreis644€ 161 000
Sankt Veit im Mühlkreis1 247€ 311 750
Sarleinsbach2 272€ 568 000
Schwarzenberg am Böhmerwald570€ 142 500
Ulrichsberg2 850€ 712 500
Aigen-Schlägl3 240€ 810 000
Rohrbach-Berg5 221€ 1 305 250
Helfenberg1 541€ 385 250
Sankt Stefan-Afiesl1 108€ 277 000
*Q: STATISTIK AUSTRIA, Statistik des Bevölkerungsstandes. Erstellt am 12.02.2020. *) Vorläufige Ergebnisse.

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