Damit die Menschen in unserem Bezirk im Corona-Chaos nicht ständig zu kurz kommen – der Oberösterreich-Weg für eine eigenständige, aktive Pandemiebekämpfung!
Impfen, Testen und Informieren: SPÖ fordert mindestens ein Anti-Corona-Zentrum für unseren Bezirk.
„Oberösterreich darf sich nicht weiter vom Corona-Chaos des Bundes anstecken lassen. Das immer wieder verspätete Aktivwerden des Landes muss ein Ende haben, damit wir nicht immer nur durch teure Kraftakte Nachteile für die OberösterreicherInnen verhindern können“, kritisiert SPÖ-Bezirksvorsitzender Bundesrat Bgm. Dominik Reisinger, das bisherige Verhalten von Schwarzgrün und Schwarzblau. Er fordert eine aktivere Corona-Politik seitens Landeshauptmann Stelzer und Gesundheitslandesrätin Haberlander. Die Corona-Schutzimpfung ist der Schlüssel im Kampf gegen die Pandemie. Sie rette Menschenleben, schütze Gesundheit, Arbeitsplätze und Wirtschaft. „Die Regierung taumelt völlig unvorbereitet in die größte Impfaktion Österreichs. Und das, obwohl Monate Zeit waren zur Vorbereitung. Ein konkretes Beispiel: Während etwa Italien täglich die Zahlen zur Impfquote veröffentlicht, gibt es in Österreich keine Transparenz. Es schwirren unterschiedlichste Zahlen herum, während die Unsicherheit und Skepsis gegenüber der Impfung in der Bevölkerung steigen. Statt dieser Entwicklung mit transparenter Information und einer zielgerichteten Informations- und Aufklärungskampagne zu begegnen, wurschteln Anschober, Kurz und Co. weiter wie bisher“, kritisiert Reisinger den recht späten Impfstart. Dieser wurde bekanntlich erst durch massiven Druck von Opposition und Öffentlichkeit vorgezogen.
Mindestens ein Anti-Corona-Servicezentrum für unseren Bezirk
„Was es jetzt braucht, ist ein Anti-Corona-Servicezentrum für unsere Bezirk. Diese Anti-Corona-Zentren sind die direkte Anlaufstelle für Impfungen, Tests, notwendige Schutzausrüstungen und wichtige Informationen. Das schafft Klarheit und sorgt für Sicherheit“, unterstützt Bundesrat Bgm. Reisinger die Forderung von SPÖ-Vorsitzender Birgit Gerstorfer. Das Anti-Corona-Zentren sollen als Anlaufstelle dienen. Dieses niederschwellige und wohnortnahe Angebot kann ab dem Wochenende der angekündigten Massentests, also ab dem 22. Jänner anlaufen: „Das ist eine logistische Herausforderung, aber eine machbare. Mit Unterstützung des Landes ist die Bezirkshauptmannschaft Rohrbach sicher in der Lage diese Zentren zu errichten“.
Wissen vorhanden
In Oberösterreich kann man hier bereits auf wichtige Erfahrung zurückgreifen. Ein erster erfolgreicher Schritt waren auf Initiative der Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer die 14 Teststraßen für BesucherInnen von Alten- und Pflegeheimen. Auch die Anmeldung zu den Tests und Impfungen soll in Oberösterreich zentral verwaltet werden. „Mit den Anti-Corona-Zentren erleichtern wir den Zugang zu Impfungen und Tests und können so einen wichtigen Schritt leisten, um die COVID-19-Pandemie hinter uns zu lassen“, so der Bundesrat.
Geiz ist in der Pandemiebekämpfung der schlechteste Ratgeber
Klar ist, Anti-Corona-Servicezentren kosten Geld. Aber das ewige auf und zu sperren aufgrund mangelnder Strategie kostet nicht nur ebenfalls viel Geld, sondern auch Lebensqualität und gefährdet die Gesundheit der Menschen in unserem Land. „Geiz ist in dieser Phase der schlechteste Ratgeber. Wir müssen jetzt notwendigen Mittel in die Hand nehmen, um diese Pandemie zu überwinden.“
„Es zeigt sich also: Die Anti-Corona-Servicezentren sind ein wichtiger Beitrag zur Bewältigung der Krise. Ich gehe davon aus, dass ÖVP und FPÖ diesen Vorschlag nicht aus parteitaktischen Gründen ablehnen, sondern mit uns an einem Strang ziehen!“, so Reisinger abschließend.
Rohrbach, 12. Jänner 2021