Unser Einsatz zahlt sich aus – erster Erfolg unserer Kampagne “Mehr Lohn für unsere MitarbeiterInnen”
Gehaltzuschläge für die handwerklichen Berufsgruppen im Gemeinde- und Landesdienst und in den Krankenhäusern
Seit mittlerweile über einem Jahr haben die Gewerkschaften younion, vida und GÖD hartnäckig für verbesserte Arbeitsbedingungen im handwerklichen Bereich in Oberösterreichs Städten, Gemeinden und Krankenhäusern sowie im Oö Landesdienst gekämpft. Viel Unterstützung bekamen sie dabei von zahlreichen Gemeinderatsresolutionen, wie sie auch von den SPÖ Fraktionen in den Bezirken Rohrbach und Urfahr Umgebung eingebracht wurden, freuen sich die beiden sozialdemokratischen Gemeindevertreter (GVV) Bezirksvorsitzenden BR Bgm Dominik Reisinger und Ing. Herbert Enzenhofer über das erste Verhandlungsergebnis. „Unsere Resolutionen wurden parteiübergreifend in vielen Gemeinden beschlossen, das zeigt jetzt auch Wirkung“, so Reisinger und Enzenhofer unisono.
Vorige Woche konnten nun erste und weitreichende Erfolge erzielt werden.
“Gemeinsam konnten wir nun Gehaltzuschläge für die handwerklichen Berufsgruppen im Gemeinde- und Landesdienst und in den Krankenhäusern durchsetzen, das umfasst zum Beispiel Facharbeiter*innen, Reinigungskräfte, Schulwart*innen bis hin zu den Kraftfahrer*innen, es ist dringend notwendig, dass die Arbeitsbedingungen für bestehende und neue Kolleg*innen verbessert werden, um dem aktuellen Personalnotstand kurz- und langfristig entgegenzuwirken! Das betrifft natürlich auch die Arbeiter*innen in Pflege- und Altenheimen“, so der younion-Landesvorsitzende Christian Jedinger in einer ersten Reaktion.
PERSONALMANGEL IN VIELEN GEMEINDEN
Händeringend, aber mit wenig Erfolg suchen seit Monaten unter anderem viele Gemeinden nach Fachkräften. „Sogar alteingesessene Kolleg*innen wechseln in die Privatwirtschaft, weil dort attraktivere Gehälter angeboten werden“, sagt Helmut Woisetschläger, Landesvorsitzender der Gewerkschaft vida. Das Dilemma: Es ist schwierig auch neue Bewerber*innen zu finden, diese fühlten sich durch das starre Gehaltssystem gar nicht mehr angesprochen. „Hier kann man im Landes- und Gemeindedienst auch nicht mehr mit einem sicheren Arbeitsumfeld punkten“, ergänzt Woisetschläger und führt weiter aus: „Nun gibt es bessere Einstiegsgehälter für neuen und Gehaltszuschläge für die langjährigen Kolleg*innen!“.
Bgm. David Allerstorfer aus Feldkirchen, Initiator der von der SPÖ eingebrachten Resolution zum Thema, ergänzt abschließend:”Unsere Gemeindemitarbeiterinnen und -mitarbeiter organisieren ganz maßgeblich das Zusammenleben in unseren Gemeinden. Damit wir auch in Zukunft in den gewohnt lebens- und liebenswerten Umgebungen leben können, haben sich unsere MitarbeiterInnen auch finanzielle Wertschätzung verdient. Schön, dass jetzt zumindest ein kleiner Schritt in die richtige Richtung gemacht wurde.”