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Equal-Pay-Day 2022

24. Oktober 2022

Equal-Pay-Day 2022

SPÖ- Frauenvorsitzende Petra Hattenberger:
„Wir warten nicht nochmals 100 Jahre auf eine faire Entlohnung“

Das Team rund um SPÖ-Frauenvorsitzende Petra Hattenberger macht auch heuer wieder auf die Ungleichheit in der Bezahlung von Frauen und Männern aufmerksam. Im Rahmen des Equal-Pay-Day fragen sie sich, wie lange es noch braucht, bis Frauen gleich viel verdienen, wie ihre männlichen KollegInnen.
 V.l.n.r Nicole Trudenberger – GR in Niederwaldkirchen, Petra Hattenberger – SPÖ-Bezirksfrauenvorsitzende, Marianne Wolf – SPÖ Gemeinderätin in Atzesberg und Judith Past – SPÖ Gemeinderätin in Lembach

Noch immer klafft eine riesige Lohnlücke in Österreich. Der Lohnunterschied in Österreich beträgt rund 17 %. Der bundesweite Equal Pay Day – jener Tag, an dem Männer statistisch gesehen so viel verdient haben wie Frauen am Jahresende – ist in diesem Jahr am 30. Oktober.

63 Tage im Jahr arbeiten Frauen im Vergleich zu Männern in Österreich gratis.

Noch trauriger ist die Einkommenssituation für Frauen in unserem Bezirk. Hier verdienen Frauen beinahe um ein Viertel weniger als ihre männlichen Kollegen. Das sind rund 89 Tage, an denen sie nicht bezahlt werden.  Das macht oö-weit den drittletzten Platz im Bezirksvergleich.  Österreichweit gesehen, gibt es nur 8 Bezirke in denen Frauen schlechter bezahlt werden als im Bezirk Rohrbach. „Ein Trauerspiel. Wollen wir wirklich in einer Gesellschaft leben, in der die Arbeit der Frauen so viel weniger wert ist als die ihrer männlichen Kollegen? Jede Frau in Österreich hat das Recht auf ein Einkommen, von dem sie leben kann.“, zeigt sich Petra Hattenberger, SPÖ-Frauenvorsitzende im Bezirk betroffen von der Situation.

„Wie lange noch?“, fragen die SPÖ-Frauen bei Aktionen in ganz Österreich. Die Frage richtet sich direkt an die Bundesregierung. „100 Jahre oder 10 Jahre, den Unterschied macht aktive Frauen- und Gleichstellungspolitik. Damit wir die Lohnschere endlich schließen braucht es echte Veränderung.“

10 Jahre. Das ist möglich. Mit guten Gesetzen.

Andere Länder zeigen, wie es geht. Jährlich veröffentlicht das Weltwirtschaftsforum den „Global Gender Gap Report“. Ganz oben in der Liste der Staaten, in denen die Lohnschere verhältnismäßig am kleinsten ist, liegen die skandinavischen Staaten. Island führt seit Jahren das Ranking. Unternehmen müssen dort aktiv zeigen, dass sie faire Löhne zahlen, sonst drohen Strafen. Dank guter Anreize, gehen in Island 9 von 10 Männer in Karenz. Auch Spanien hat in den letzten Jahren enorm aufgeholt.

Was wird gefordert:

•          Lohngesetz mit Strafen bei Unterbezahlung

•          Rechtsanspruch auf gratis ganztägige Kinderbetreuung ab dem 1. Lebensjahr

•          mehr Anreize für Väterkarenz

•          35-h-Woche

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Sabine Schwandner

SPÖ Bezirksgeschäftsführerin

0664/88 54 09 85

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