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Tag der Pflege 2024

15. Mai 2024

Tag der Pflege 2024

Ein süßes Dankeschön für das Personal

Mit einer alljährlichen schriftlichen Anfrage an den Soziallandesrat erhebt der SPÖ-Landtagsklub die Personalsituation im Pflegebereich. Diese ist im Land ob der Enns weiterhin hoch angespannt: Von den 12.391 Pflegeheimplätzen in Oberösterreich standen 2023 ganze 1.235 wegen fehlendem Personal frei. „Auch im Bezirk Rohrbach konnten 36 Pflegeheimplätze wegen zu weniger Pflegekräfte nicht belegt werden. Zum internationalen Tag der Pflegenden am 12. Mai braucht es deshalb eine wirksame Pflegeoffensive für Oberösterreich, um die Personallücke wieder zu füllen. Schöne Worte zum Aktionstag reichen nicht“, fordert der Vizepräsident des Bundesrates SPÖ Bgm. Dominik Reisinger.

Hohe Zeitguthaben und 22 Krankenstandstage sind Folgen konstanter Überbelastung

Wie weitere aktuelle Zahlen belegen, betrug das Zeitguthaben je Pflegekraft mit Jahresende 2023 durchschnittlich 63 Stunden. Auch 17 Tage Resturlaub mussten sich die Pfleger:innen im Schnitt ins neue Jahr mitnehmen. Mit 22 Tagen ist ihr jährlicher Krankenstand auch eineinhalb Arbeitswochen über dem Durchschnitt der ÖGK-Versicherten. „Unsere Bediensteten in den Heimen opfern sich für ihre Klient:innen auf und machen ihren Job mit viel Leidenschaft. Doch der andauernde Personalmangel führt dazu, dass die Pflegekräfte Überstunden aufbauen müssen und Urlaub nicht konsumiert werden kann – überlange Krankenstände sind die Folge. Deshalb muss die Personalgewinnung an erster Stelle stehen“,so Reisinger. Die SPÖ schlägt etwa ein Ausbildungsstipendium, das zum Leben reicht, vor.

Besuche in den Pflege- und Altenheimen

Den 12. Mai, den Tag der Pflege nützte die SPÖ, um sich bei den Mitarbeiter:innen in den Bezirksalten- und Pflegeheimen für ihre großartige Arbeit zu bedanken. Dazu überreichten die örtlichen SPÖ-VertreterInnen Pakete, gefüllt mit Süßigkeiten an die MitarbeiterInnen in allen sechs Einrichtungen.

„Wir wissen, dass Danke alleine zu wenig ist, wollen aber damit auch unseren Forderungen nach mehr Personal und besseren Rahmenbedingungen Nachdruck verleihen sowie den Mitarbeiter:innen zeigen, dass wir an ihrer Seite stehen“, so Bundesrat Bgm. Dominik Reisinger abschließend.

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