Tag der Pflege 2025: Ein süßes Dankeschön für das Personal
SP-Bundesrat Bgm. Dominik Reisinger: „Vielen Dank an die MitarbeiterInnen in den Alten- und Pflegeheimen. Der Zugang zur Schwerarbeiter-Pension ist ein
erster wichtiger Schritt in Richtung mehr Wertschätzung. “

Pakete gefüllt mit Süßigkeiten überreichten wir den MitarbeiterInnen in den Alten- und Pflegeheimen des Bezirkes.
Links oben: Haslach, rechts oben: Kleinzell, Links unten: Aigen-Schlägl, rechts unten: Rohrbach-Berg, 3. Zeile: Ulrichsberg; Foto von Lembach fehlt noch;
Ab 1. Jänner 2026 gilt die Pflegearbeit als Schwerarbeit. Pflegekräfte können ab dann in Schwerarbeitspension gehen. Es ist ein Zeichen des Respekts und der Wertschätzung für die unverzichtbare Arbeit von Pflegekräften.
Was bedeutet die Schwerarbeitspension für Pflegekräfte?
Ab 1. Jänner 2026 können Pflegekräfte:
- Ab 60 Jahren in Pension gehen,
- sofern sie mindestens 45 Versicherungsjahre aufweisen und
- in den letzten 20 Jahren mindestens 10 Jahre Schwerarbeit verrichtet haben.
Die Kriterien für Schwerarbeit werden im Zuge der Reform objektiviert. Bislang wurden nur Tätigkeiten mit klarer körperlicher Belastung berücksichtigt (z. B. Schichtdienste mit 6 Nachtdiensten/Monat, bestimmte Kaloriengrenzen bei körperlicher Arbeit). Nun fließen auch psychische Belastungen und Mehrfachbelastungen ein – ein großer Fortschritt für Pflegeberufe.
Pflege ist systemrelevant
Pflegekräfte haben eine zentrale Rolle im Gesundheits- und Sozialsystem. Dennoch war die enorme Belastung bislang nicht ausreichend gesetzlich anerkannt. Die Bundesregierung setzt nun eine langjährige Forderung von SPÖ, Pflegeorganisationen, Gewerkschaften und Betroffenen um: Pflegekräfte werden in die Schwerarbeitsverordnung aufgenommen – d.h. die Beschäftigten erhalten einen besseren Zugang zur Schwerarbeitspension.
Bereits zuvor hat sich die SPÖ in den Regierungsverhandlungen erfolgreich dafür eingesetzt, dass dieses wichtige Vorhaben im Regierungsprogramm 2025-2029 verankert wird. Denn für uns ist klar: „Wer in der Pflege arbeitet, verdient Respekt, Sicherheit und faire Arbeitsbedingungen. Die Möglichkeit, unter erleichterten Bedingungen in die Schwerarbeitspension zu gehen, ist ein sichtbares Zeichen der Wertschätzung“, so Bundesrat Bgm. Dominik Reisinger.
Wir machen die Pflege fit für die Zukunft
Ohne Pflege funktioniert unser Gesundheitssystem nicht. Pflege ist systemrelevant – sie ist eine tragende Säule unserer Gesellschaft. Diese Bedeutung muss sich auch in den politischen und gesetzlichen Rahmenbedingungen widerspiegeln. Wer die Qualität und Zukunft der Pflege sichern will, muss für attraktive Arbeitsbedingungen sorgen.
Die Bundesregierung hat sich deshalb auch folgende Punkte zum Ziel gesetzt:
- weitere Verbesserungen bei Arbeitszeit und Dienstplänen
- Entlastung durch mehr Personal
- Attraktivierung des Pflegeberufs für zukünftige Generationen
Den 12. Mai, den Tag der Pflege nützte die SPÖ, um sich bei den Mitarbeiter:innen in den Bezirksalten- und Pflegeheimen für ihre großartige Arbeit zu bedanken. Dazu überreichten die örtlichen SPÖ-VertreterInnen Pakete, gefüllt mit Süßigkeiten an die MitarbeiterInnen in allen sechs Einrichtungen.
„Wir wissen, dass Danke allein zu wenig ist, wollen aber damit auch unseren Forderungen nach mehr Personal und besseren Rahmenbedingungen Nachdruck verleihen sowie den Mitarbeiter:innen zeigen, dass wir an ihrer Seite stehen. Mit der neuen Regelung ermöglichen wir einen erleichterten Zugang zur Schwerarbeiter-Pension “, so Bundesrat Bgm. Dominik Reisinger abschließend.
Rückfragehinweis einfügen
Sabine Schwandner
SPÖ Bezirksgeschäftsführerin
0664/88 54 09 85