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Andreas Hannerer: Quo vadis, Bezirk Rohrbach?:

15. Juli 2016

Andreas Hannerer: Quo vadis, Bezirk Rohrbach?:

Wir leben in einer der schönsten Gegenden Oberösterreichs.

Eine herrliche Landschaft, gute Luft (wenn nicht grad „geodld“ wird), freundliche und strebsame Menschen, ein noch intaktes Familien- und Vereinsleben. Kurzum, der ideale Lebensraum für Jung und Alt. Trotzdem sind wir der Bezirk in Oberösterreich, der bei allen Zukunftsprognosen im Hinblick auf Abwanderung und Bevölkerungsrückgang mit Abstand am schlechtesten abschneidet. Ich weiß, Zukunftsprognosen sind in gewissem Sinne wie Kaffeesudlesen, nichtsdestotrotz müssen uns diese Prognosen zu denken geben. Warum verlassen immer mehr junge, gut ausgebildete Menschen unseren doch so schönen Bezirk? Die eine Antwort darauf gibt es meines Erachtens nicht. Redakteur Fellhofer hat in seinem Kommentar versucht, die Ursachen zu ergründen. Und es ist richtig, dass es gerade im Bereich der Infrastruktur gravierende Mängel gibt. Klar, ein Hallenbad oder Kino sind Mosaiksteinchen zum Verbleib im Bezirk. Neben einer funktionierenden Infrastruktur sind es vor allem hochqualifizierte Arbeitsplätze, die im Bezirk fehlen. Junge Menschen von heute sind in der Wahl ihres Wohnortes viel flexibler als noch vor 20, 30 Jahren, und dieser Trend wird sich verstärken.

Das politische Lippenbekenntnis von der „Stärkung des ländlichen Raums“ kann niemand mehr hören. Wir haben hochbezahlte politische Vertreter im Landtag, der Bezirkschef der stärksten Partei ist Vizekanzler, da muss es doch möglich sein, Nägel mit Köpfen zu machen. Auf geht’s, anpacken! Wir warten auf die Kinder-Reha, das Hallenbad, den Westring, eine moderne Mühlkreisbahn, eine Fachhochschule und vor allem auf Jobs, Jobs, Jobs.

Andreas Hannerer, Rohrbach-Berg

 

Quelle: http://www.nachrichten.at/nachrichten/meinung/leserbriefe/Quo-vadis-Bezirk-Rohrbach;art11086,2289003

 

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