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Mühlviertler SPÖ bringt Forderungen zu Stau- und Parkplatzmisere ein

2. Dezember 2016

Mühlviertler SPÖ bringt Forderungen zu Stau- und Parkplatzmisere ein

Die tägliche Staumisere nach Linz und die aktuelle Diskussion um die Einführung von
Parkgebühren am Urfahraner Markt Gelände nehmen die SPÖ Bezirksorganisationen Rohrbach,
Urfahr-Umgebung, Freistadt und Perg zum Anlass, um ihre Forderungen zu präsentieren, die
spürbare Verbesserungen im Sinne der Tausenden täglichen PendlerInnen bringen sollen.
„Ohne einem Gesamtkonzept zur Bewältigung der Stauproblematik im Mühlviertel wird es nicht
gehen. Die SPÖ Stadt- und Ortsorganisationen des Wahlkreises treten daher geschlossen für ein
überparteiliches Vorgehen in dieser Sache ein. Es muss rasch eine spürbare Verbesserung für die
Pendlerinnen und Pendler erfolgen“, so der Bezirksparteivorsitzende von Urfahr-Umgebung
Bundesminister Alois Stöger.
Der Freistädter Vorsitzende Bundesrat Michael Lindner sieht vor allem in der durch die Staus
verlorenen Zeit ein großes Problem: „Tausende PendlerInnen verlieren wertvolle Zeit mit ihren
Familien, weil sie sich auf der A7 tagtäglich zum Arbeitsplatz stauen müssen. Unsere PendlerInnen
zahlen wegen der verfehlten Gesamtverkehrsplanung des Landes jetzt drauf.“ Zur Lösung des
Verkehrsdebakels fordert Lindner Investitionen in den Öffentlichen Verkehr: „Die RegioTram
Pregarten-Gallneukirchen-Linz ist ein Zukunftsprojekt, um den Stau-Wahnsinn in den Zentralraum
abzumildern!“
Bürgermeister Dominik Reisinger, SPÖ Bezirksvorsitzender in Rohrbach, sieht die Situation für die
PendlerInnen ähnlich: „Wir sind als SPÖ gerne bereit, konstruktiv an Lösungen mitzuarbeiten, weil
die Problematik eine sehr ernste ist. Es ist jedoch notwendig, dass es hier im Sinne der
MühlviertlerInnen nicht zu einem parteipolitischen Hick-Hack kommt, sondern zu einer sachlichen
Diskussion, an der sich alle Kräfte beteiligen.“
Für die PendlerInnen aus dem Bezirk Perg, ist vor allem der vor der Wahl versprochene und jetzt
aufgeschobene Neubau der Mauthausener Donaubrücke dringend notwendig, erklärt
Nationalratsabgeordnete Marianne Gusenbauer-Jäger: „Für eine gute Entwicklung der
Wirtschaftsbetriebe und somit für eine Absicherung gut bezahlter Arbeitsplätze sind dringend
Maßnahmen notwendig. Vor allem der westliche Bereich des Bezirkes ist sehr stark von der
Verbindung nach Linz, bzw. zur Autobahn, zur Westbahn oder zum Ennshafen abhängig. Jeden
Tag sehen wir, dass es bei der Donaubrücke bei Mauthausen einen großen Handlungsbedarf gibt.
Es ist unbedingt notwendig, dass sowohl die B123 (Verbindung aus dem Bezirk Freistadt), die B3
und eine neue Brücke die Anforderungen der Gegenwart bewältigen können.“ Für PendlerInnen
nach Linz ist zudem der Ausbau der Summerauerbahn dringend notwendig.
Um der Lage so rasch wie möglich Herr zu werden und im Sinne der PendlerInnen zu Lösungen zu
kommen fordern die SPÖ-PolitikerInnen einen Verkehrs-Sondergipfel zu dem Thema, der den
zuständigen Landesrat Steinkellner und Finanzreferenten LH Pühringer mit den SprecherInnen der
Bezirke an einen Tisch bringt. „Dass für rasche Lösungen auch finanzielle Mittel notwendig sind,
liegt auf der Hand. Im Sinne einer Verbesserung der Situation für die Tausenden Mühlviertler
Pendler und PendlerInnen muss hier rasch Geld zur Verfügung gestellt werden“, sind sich die
Mühlviertler SPÖ-PolitikerInnen einig.

Forderungen/Lösungsansätze der SPÖ – Wahlkreis Mühlviertel:
(Bezirke Freistadt, Perg, Rohrbach und Urfahr-Umgebung)
· Sanierung/Ausbau der Mühlkreisbahn sowie Optimierung/Attraktivierung des Fahrplans
(zumindest im Stundentakt) bis Aigen-Schlägl und deren Einbindung bis zum Linzer
Hauptbahnhof (rasche Vorlage eines Finanzierungs- und Zeitplans)
· Ausbau der Summerauerbahn (z.B.: zweigleisiger Ausbau bis Haltestelle St. Georgen und
die Modernisierung der Bahnhöfe bis Summerau (behindertengerechter Einstieg) und eine
Einführung einer S-Bahn bis St. Georgen im ¼ Stundentakt; keine Verschiebung des
„Schichtlerzuges“ im Fahrplan der Summerauerbahn mit 11. Dezember (derzeit: Steyregg:
04:53 | Franckstraße: 04:56 | Linz Hbf: 05:01; ab 11. Dezember soll dieser Zug eine halbe
Stunde später fahren…….daher für die Schichtarbeiter in der Vöest zu spät))
· Rasche Realisierung des Projektes Regiotram (Regiotram Trasse Gallneukirchen mit Prüfung
Durchbindung/Variante Trasse nach Norden von Gallneukirchen) nach Gallneukirchen und
Pregarten inkl. Konzept für Park & Ride-Anlagen
· Ausbau der Park & Ride-Anlagen an der Stadtgrenze sowie die dafür notwendige
Adaptierung des öffentlichen Verkehrs der Stadt Linz und Park & Ride Möglichkeiten
entlang der S10/A7 mit zusätzlichen direkten Buslinien in die Arbeitszentren im Großraum
Linz
· Bereits vorhandene, vom Land finanzierte Pendlerparkplätze (Zwettl) besser nutzbar
machen
· Finanzielle Anreize bei der Bildung von Fahrgemeinschaften (Car-Sharing), sowie
Unterstützung durch Sammelplätze und/oder Schaffung einer öffentlichen Mitfahrbörse
· Ausweitung des Halte- und Parkverbots (inkl. einer intensiveren Kontrolle) sowie reduzierte
Abbiegemöglichkeiten in der Rudolfstraße
· Entsprechend der Verkehrsdichte gesteuerte Ampelanlagen
· Ausweitung der Öffnungszeit des Schrankens bei der Stadteinfahrt Rudolfstraße
· Keine Parkgebühren am Jahrmarktgelände, solange keine Alternativen vorhanden sind
· Attraktivierung der öffentlichen Verkehrsmittel durch eine Taktverdichtung (Erhöhung der
Frequenz der Busse) zu den Stoßzeiten sowie längere Betriebszeiten (Anreizsystem z.B.:
Unterstützung von Wochen- und Monatskarten durch die Gemeinden…..ähnlich wie beim
Ast-Taxi)
· Bessere/schnellere Routenführung im öffentlichen Busnetz um attraktiver zu werden
(Optimierung von vorrangigen Busspuren innerhalb und außerhalb von Linz)
· Öffnung des Pannenstreifens auf der A7 bereits ab 5.00 Uhr (Tag-Schicht-Busse)
· Neue Tarifmodelle für Bus („10er“-Block)
· Verbesserung des öffentliche Verkehrs zur FH Hagenberg
· Neues durchdachtes Konzept als Alternative zur Ostumfahrung (keine Ostumfahrung
durch Steyregg: Begründung – enorme Gefährdung der Brunnen im Trassenbereich,
Zerstörung der naturbelassenen Auenlandschaft, zusätzliche Feinstaubbelastung in der
bereits durch Industrie und Verkehr stark belasteten Gemeinde Steyregg)
· Vergrößerung/Adaptierung des Kreisverkehrs bei der S10 Auffahrt in Unterweitersdorf
(Rückstau zu den Stoßzeiten)
· Neue Donaubrücke Mauthausen mit Lösung Einbindung der B123 und B3 um die
Anforderungen der Gegenwart bewältigen zu können
· Rascher Baubeginn der 4. Donaubrücke
· Ausbau des Radwegenetzes

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