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Lange Wartezeiten auf MRT und CT ab Jahresende vorbei

30. März 2017

Lange Wartezeiten auf MRT und CT ab Jahresende vorbei

Erstklassige Medizin für alle: Das lange Warten auf Computertomographie- und Magnetresonanz-Untersuchungen soll bis Jahresende vorbei sein. PatientInnen warten dann nur mehr maximal 20 Tage auf MRT-Untersuchungen. PrivatpatientInnen dürfen nicht mehr vorgereiht werden.  Bundeskanzler Christian Kern hat schon in seinem Plan A gefordert, dass Schluss sein muss mit ungleicher Behandlung bei MRT-Untersuchungen. Nach intensiven Verhandlungen haben sich Sozialversicherung und Wirtschaftskammer jetzt auf eine Lösung betreffend Wartezeiten auf Magnetresonanz- und Computertomographie-Untersuchungen geeinigt. Zuletzt waren die Wartezeiten vor allem in Ostösterreich sechs bis zehn Wochen lang. Als Grund nannten die Radiologieinstitute eine von den Kassen im Jahr 2009 eingezogene Obergrenze bei der Bezahlung. Um die Wartezeiten zu verkürzen, werden die Deckelungen bei der Bezahlung der Institute aufgehoben.  Gleiches Recht auf MR und CT für alle  Privatpatienten dürfen künftig nicht mehr vorgereiht werden. Konkret will man allen Patienten ab 2018 einen MR-Untersuchungstermin innerhalb von 20 und einen CT-Termin innerhalb von zehn Arbeitstagen anbieten – unabhängig von der Geldbörse.  Gesetzliche Regelung nicht vom Tisch  Gesundheitsministerin Pamela Rendi-Wagner begrüßt die Einigung zur Verkürzung der CT- und MRT-Wartezeiten. Für die Ministerin ist es wichtig, dass es nicht von der Geldbörse abhängt, wer zuerst einen Untersuchungstermin bekommt, sondern ausschließlich von der medizinischen Dringlichkeit. Die Wartezeiten müssen tatsächlich signifikant verkürzt werden. „Wenn das Ziel im Sinne der Patientinnen und Patienten nicht erreicht wird, werden wir an unserem Plan festhalten, dieses Problem gesetzlich zu lösen“, hält Rendi-Wagner fest.  Beharrlichkeit zahlt sich aus  SPÖ-Gesundheitssprecher Erwin Spindelberger betont, dass „sich hier gezeigt hat, dass sich beharrlicher Druck seitens der Politik bezahlt macht. Jetzt ist es wichtig, dass die tatsächliche Umsetzung im Sinne der Patientinnen und Patienten erfolgt. Auch hier werden wir genau drauf schauen.“  Transparente Wartelisten  Künftig sollen die Wartezeiten in den einzelnen Instituten auch transparenter werden. Vereinbart ist die Offenlegung auf den Websites der Betreiber bis zum Sommer.  Die CT- und MR-Institute verpflichten sich auch, den derzeitigen Rückstau abzubauen. Die Mehrkosten werden gemeinsam geschultert. Ab 2019 soll dann ein neuer Gesamtvertrag gelten, der noch ausverhandelt werden muss.

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