Zeugnisverteilung: Nicht genügend im Gegenstand Schulsanierungen
Beste Bildung für unsere Kinder in Rohrbach – Schulsanierungs-Rucksack muss leichter werden
Die Perspektive bei den Schulsanierungen in Oberösterreich geht immer mehr verloren: 153 Projekte befinden sich zurzeit in Vormerkung und sind somit noch weit von einer Realisierung entfernt. Hauptgründe dafür gibt es zwei – einerseits die unzureichenden Fördermittel auf Landesebene, andererseits das finanzielle Aushungern der Gemeinden durch Stelzer und Haberlander – das macht es den Kommunen immens schwer, die nach der „Gemeindefinanzierung Neu“ notwendigen Eigenfinanzierungsanteil aufzustellen. Demgegenüber stehen lediglich 96 Projekte, die – oftmals einhergehend mit jahrelangen Wartezeiten – in Bau bzw. bewilligt sind. Mit anderen Worten: Jede dritte Schule in Oberösterreich muss bereits saniert werden. Allein im Bezirk Rohrbach warten 17 Schulprojekte auf eine Sanierung.
Für gute Pädagogik brauchen wir gute PädagogInnen und geeignete Schulräume – das haben sich unsere Kinder verdient. Daher traten wir bei der letzten Landtagssitzung als SPÖ-Landtagsklub für eine Schulsanierungsoffensive in Oberösterreich ein.
Wir fordern:
• Eine Schulsanierungsoffensive des Landes: 100 notwendige Sanierungen vorziehen
• Eine Entlastung der Gemeinden durch Entflechtung der Finanztransfers mit dem Land
• Zeitgemäße Schulen, die coronasicheren Unterricht ermöglichen, genügend Raum für Bewegung haben und auch den digitalen Standards entsprechen.
Für die Ferien haben wir ebenfalls eine ToDO-Liste für die Landesregierung aufgestellt. Ein neuerliche corona-bedingte Schließung der Schulen muss verhindert werden:
- Klassen mit Lüftungsfiltern ausstatten
- Lollipop-Tests für alle Kindergärten
- Modernisierung in Richtung Digitalisierung
- Ordentliche Arbeitsplätze für PädagogInnen
Rohrbach, 9. Juli 2021